EICHSTÄTT – Mit klaren Worten und motivierendem Auftakt begrüßte Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner am Freitag (04.04.2025) rund 120 neue Polizeianwärterinnen und -anwärter in der II. Bereitschaftspolizeiabteilung Eichstätt. Sie gehören zu den rund 700 Nachwuchskräften, die im März 2025 ihren Dienst bei der Bayerischen Polizei angetreten haben.
„Mit Ihrer Berufswahl übernehmen Sie Verantwortung für die Sicherheit der Menschen in Bayern. Wir verstehen den Polizeiberuf als Dienst von Menschen für Menschen“, betonte Kirchner vor den angehenden Beamtinnen und Beamten. Bayernweit beginnten rund 600 Anwärterinnen und Anwärter der 2. Qualifikationsebene ihre Ausbildung in Würzburg, Nürnberg, Königsbrunn, Nabburg und Eichstätt. Zusätzlich starteten etwa 100 Studierende der 3. Qualifikationsebene (Kommissarinnen und Kommissare) ihr Studium in Fürstenfeldbruck, Sulzbach-Rosenberg und Kastl.

Polizei mit gesellschaftlicher Vielfalt
Kirchner lobte die Vielfalt des neuen Jahrgangs. Viele der Nachwuchskräfte bringen nicht nur unterschiedliche Bildungsabschlüsse mit, sondern auch berufliche Erfahrungen aus anderen Lebensbereichen – vom Koch über die Bankkauffrau bis zum Fliesenleger. „Die Bayerische Polizei ist eine bürgernahe Polizei, die sich aus allen Teilen der Bevölkerung zusammensetzt“, so der Staatssekretär.

Verbindung von Theorie und Praxis
Die Ausbildung ist praxisnah und anspruchsvoll: Neben einsatztaktischen Schulungen stehen Rechtswissenschaften und Management auf dem Stundenplan. Schon in der Ausbildung sammeln die jungen Kräfte erste Erfahrungen im Dienstalltag. Aktuell befinden sich über 3.900 Anwärter in Ausbildung oder Studium.
Mit Blick auf die Verantwortung, die der Beruf mit sich bringt, appellierte Kirchner an die Werteorientierung der neuen Kolleginnen und Kollegen: „Ihr Handeln muss stets von einem klaren demokratischen Wertekompass geleitet sein – ob im Einsatz, im Kontakt mit der Bevölkerung oder im Umgang miteinander.“