Montag, 21.04.2025

A9 BEI INGOLSTADT – Ein Gespann aus Transporter samt Anhänger auf der A9 bei Ingolstadt war nicht nur deutlich überladen, sondern brachte auch einen Fall mutmaßlicher Urkundenfälschung ans Licht. Auch fehlten Lizenz und ein für den Güterverkehr notwendiges Kontrollgerät. Die Polizei stoppte die Weiterfahrt.

Transporter massiv überladen

Am Freitag (28.03.2025) gegen 15 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Verkehrspolizei Ingolstadt ein Fahrzeuggespann auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Der 43-jährige Fahrer transportierte mit einem Kleintransporter samt Anhänger insgesamt drei Autos. Bei der Kontrolle stellte sich heraus: Das Gespann war um 39 Prozent überladen.

Fehlende Lizenz und gefälschter Kaufvertrag

Die Polizei untersagte die Weiterfahrt vor Ort. Die Fahrt war im gewerblichen Güterverkehr erfolgt – doch der Fahrer konnte weder die notwendige Lizenz noch das vorgeschriebene Kontrollgerät vorweisen. Besonders brisant: Der Mann zeigte den Polizisten einen gefälschten Kaufvertrag. Die Beamten stellten das Dokument sicher.

Den 43-Jährigen erwarten nun mehrere Verfahren: Neben Bußgeldern wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung, das Fahrpersonalgesetz und das Güterkraftverkehrsgesetz wird zudem wegen Urkundenfälschung strafrechtlich gegen ihn ermittelt.

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