B300 BEI AIGLSBACH – Schwerer Unfall am Sonntagmorgen (05.01.2025): Dabei ist auf der schneebedeckten und spiegelglatten Bundesstraße B300 im niederbayerischen Landkreis Kelheim ein 40-Tonner-Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen. Der mit 18 Tonnen Orangen beladene Lastwagen kippte in eine Böschung.
Trotz der angekündigten Witterungsverhältnisse war auf der Strecke offenbar noch kein Winterdienst im Einsatz. Der Sattelzug geriet gegen 7 Uhr in einer Kurve ins Rutschen, durchbrach die Leitplanke und kam schließlich in Schräglage in einer Böschung zum Stehen. Glück im Unglück: Massive Bäume verhinderten ein weiteres Umkippen in den angrenzenden Weiher, sodass der Fahrer unverletzt blieb.
Schwierige Bergung von Sattelzug unter Winterbedingungen
Die alarmierte Feuerwehr sicherte den Lastwagen mit einem Greifzug vor einem weiteren Abrutschen und übernahm zudem die Verkehrslenkung. Ein Spezialunternehmen wurde zur Bergung hinzugezogen. Josef Fasold, Einsatzleiter der Firma Auto Fasold, schilderte die Herausforderungen des Einsatzes:
„Im vorliegenden Fall haben wir einen Lkw mit Frischware beladen. Somit scheidet das Umladen leider aus.“ Die Bergung müsse dementsprechend bei voller Ladung erfolgen.
Hinzu kamen die widrigen Witterungsbedingungen: „Die Straßenverhältnisse waren heute Morgen wirklich außergewöhnlich, weil auf den Schnee heute in der Früh auch noch Eisregen dazugekommen ist“, so Fasold. Der Einsatzleiter ergänzte, dass auch die Bergung selbst durch Schnee und Regen erschwert wurde.
Straße bis in den Nachmittag gesperrt
Die Maßnahmen zur Bergung des 40-Tonners dauern voraussichtlich bis zum frühen Nachmittag an. Bis dahin bleibt die B300 im Bereich Aiglsbach vollständig gesperrt. „Heute aufgrund von den Witterungsverhältnissen sind wir schon fast die ganze Nacht unterwegs, was einfach die Witterung mit sich bringt“, erklärte Fasold abschließend.