Montag, 28.04.2025

ROSENHEIM – Mit innovativen Konzepten reagiert die Stadt auf die demografische Entwicklung. Bei einem Workshop im Rathaus diskutierten Experten verschiedene Finanzierungsmodelle für die künftige Seniorenversorgung.

Seniorenversorgung mit lokalen Lösungen

„Schon in 18 Jahren wächst die Zahl der über 75-Jährigen in Rosenheim um über 1.200 Personen an. Wir müssen schon jetzt Lösungen erarbeiten, die passgenau für die älteren Rosenheimerinnen und Rosenheimer sind“, betonte Oberbürgermeister Andreas März. Selbst kleinere Maßnahmen wie gemeinsame Treffpunkte, mobile Mittagstische oder verlässliche Nachbarschaftshilfen könnten die Seniorenversorgung deutlich verbessern.

Finanzierungsmodelle für Seniorenversorgung

Beim Workshop der Körber-Stiftung und des Landkreises Ebersberg diskutierten die Teilnehmer verschiedene Finanzierungsoptionen. Darunter beispielsweise Crowdfunding von sozialen Projekten durch Bürger oder Kooperationen mit Krankenkassen. Insgesamt nahmen 18 Bürgermeister sowie Demografieverantwortliche aus ganz Deutschland an dem Treffen in Rosenheim teil.

Bewährtes Konzept für Seniorenversorgung

Die Stadt setzt bei ihrer Alterspolitik auf die Sozialraumorientierung, die sich bereits in der Jugendarbeit bewährt hat. In den Sozialräumen Nord, Ost und West vernetzen Akteure aus unterschiedlichen Bereichen lokale Angebote wie Pflege, Sozialarbeit und Nachbarschaftshilfe und begleiten die Senioren individuell. So schaffen sie eine lebensnahe Unterstützung im Alter, die sich am Willen der Menschen orientiert.

Teilen.