BERLIN/KĂLN â Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ruft zum Jahreswechsel dazu auf, RettungskrĂ€fte zu respektieren und zu unterstĂŒtzen. FĂŒr viele Menschen ist Silvester ein Anlass zum Feiern, doch fĂŒr die EinsatzkrĂ€fte gehört diese Nacht zu den stressigsten des Jahres. Verletzungen durch Feuerwerkskörper, Alkoholvergiftungen und UnfĂ€lle bringen Rettungsdienste oft an ihre Belastungsgrenze.
Edith Wallmeier: âHalten Sie Rettungswege frei und zeigen Sie Respekt!â
Edith Wallmeier, ASB-GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Einsatzdienste und Bildung, hebt die Bedeutung der RettungskrĂ€fte hervor:
âWĂ€hrend andere feiern, leisten unsere RettungssanitĂ€ter:innen unermĂŒdlich Hilfe. Doch blockierte Rettungswege, zugeparkte Zufahrten und respektloses Verhalten erschweren ihre Arbeit. Jede Verzögerung kann Leben kosten.â
Der ASB ruft alle BĂŒrger dazu auf, folgende Regeln zu beachten, um den EinsatzkrĂ€ften ihre Arbeit zu erleichtern:
- Rettungswege freihalten: Keine Einfahrten oder Notfallwege blockieren â auch nicht kurzzeitig.
- Vorsicht mit Feuerwerkskörpern: Abstand zu Menschen, GebÀuden und Fahrzeugen halten. Feuerwerk verantwortungsvoll nutzen.
- Einsatzfahrzeugen Platz machen: Bei Blaulicht und Martinshorn sofort ausweichen.
- Respekt zeigen: RettungskrĂ€fte helfen â Aggressionen oder Behinderungen sind nicht akzeptabel.
Silvester 2023: Eine Herausforderung fĂŒr RettungskrĂ€fte
Statistiken des vergangenen Jahres zeigen, wie anspruchsvoll SilvesternÀchte sind. HÀufigste EinsÀtze:
- Verletzungen durch unsachgemĂ€Ăen Umgang mit Feuerwerk
- VerkehrsunfÀlle unter Alkoholeinfluss
- SchlÀgereien
Leider wurden RettungskrÀfte in der Vergangenheit auch mit blockierten Zufahrten und aggressivem Verhalten konfrontiert.
Gemeinsam sicher ins neue Jahr
Der ASB appelliert an alle BĂŒrgerinnen und BĂŒrger, sich an die Sicherheitsregeln zu halten und RettungskrĂ€fte zu unterstĂŒtzen. Lassen Sie uns dafĂŒr sorgen, dass alle sicher ins neue Jahr starten â auch diejenigen, die in dieser Nacht ihr Bestes geben, um zu helfen.