Sonntag, 20.04.2025

DEUTSCHLAND – Mit dem Frühling beginnt für viele Menschen die belastendste Zeit des Jahres. Der Pollenflug nimmt Fahrt auf – vor allem Birke, Erle, Hasel und Esche sorgen derzeit für vermehrte Beschwerden. Für Allergiker bedeutet das: tränende Augen, verstopfte Nase, Husten und Müdigkeit. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich der Alltag trotz Pollen gut bewältigen.

Welche Pollen fliegen gerade?

Je nach Region und Wetterlage ist im April vor allem mit Birkenpollen zu rechnen. Diese gelten als besonders aggressiv und lösen bei empfindlichen Personen häufig starke Reaktionen aus. Auch Erle, Hasel, Esche und teilweise bereits Gräser sind jetzt aktiv. Besonders bei trockener, windiger Witterung steigt die Konzentration in der Luft deutlich an.

Pollenflugkalender oder spezielle Apps helfen dabei, die täglichen Belastungswerte abzurufen – und den Alltag entsprechend anzupassen.

Alltagstipps für weniger Beschwerden

Kleidung, die tagsüber draußen getragen wurde, sollte abends nicht im Schlafzimmer abgelegt werden. Auch das Haarewaschen vor dem Zubettgehen kann helfen, die Pollenbelastung im Schlaf zu reduzieren. Wer lüftet, sollte das möglichst nur frühmorgens oder spätabends tun – dann ist die Pollenkonzentration meist am niedrigsten.

Pollenschutzgitter an Fenstern und Luftreiniger mit Pollenfilter können die Belastung in Innenräumen zusätzlich senken. Autofahrer profitieren von speziellen Pollenfiltern in der Lüftungsanlage.

Medizinische Unterstützung sinnvoll

Bei starken Beschwerden helfen Antihistaminika oder nasale Kortisonsprays, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind. Wer regelmäßig unter allergischem Schnupfen leidet, sollte eine ärztliche Abklärung in Betracht ziehen – langfristig kann eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) die Beschwerden deutlich lindern.

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