Montag, 21.04.2025

MÜNCHEN – Ein großangelegter Polizeieinsatz fand am Wochenende (19.04.2025) gegen die Autoposer-Szene statt. Von Samstagabend 18:30 Uhr bis Sonntagmorgen 01:30 Uhr kontrollierten über 100 Einsatzkräfte verschiedene Brennpunkte in München und Oberbayern.

Polizeieinsatz mit überregionaler Beteiligung

An dem koordinierten Polizeieinsatz beteiligten sich neben der Münchner Polizei auch Kräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie der Polizeipräsidien Oberpfalz, Oberbayern Nord und Süd. Einsatzschwerpunkte lagen im Euroindustriepark, auf der M3, in der Triebstraße und im Bereich der Leopoldstraße, wo mehrere Treffen mit bis zu 15 Fahrzeugen festgestellt wurden.

Zahlreiche Verstöße aufgedeckt

Besonders gravierend war eine Kontrolle von vier Fahrern, die parallel mit ihren Autos die Triebstraße entlangfuhren, dabei abwechselnd beschleunigten und abbremsten. Bei der Kontrolle zeigten sich die Fahrer uneinsichtig, woraufhin alle vier Fahrzeuge sichergestellt wurden. Den drastischsten Geschwindigkeitsverstoß beging ein Motorradfahrer, der innerorts mit 160 km/h statt der erlaubten 60 km/h gemessen wurde.

Während des Polizeieinsatzes wurden insgesamt etwa 45 Verstöße festgestellt, darunter 15 Fälle des Erlöschens der Betriebserlaubnis. Die Beamten sprachen zudem 15 Platzverweise aus. Ein genehmigtes Treffen mit etwa 700 Fahrzeugen auf dem Gelände eines Möbelgeschäfts in Aschheim verlief hingegen störungsfrei und wurde mit einer Polizei-Drohne überwacht.

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