Sonntag, 16.03.2025

MÜNCHEN – Ein vermeintlicher Schuss-Alarm sorgte am Samstagnachmittag (15.03.2025) für einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Münchner Olympia-Einkaufszentrum (OEZ). Mehrere Menschen meldeten Schüsse und Verletzte, Panik brach aus. Zahlreiche Einsatzkräfte durchsuchten das Gebäude, konnten jedoch schnell Entwarnung geben. Eine tatsächliche Bedrohung lag nicht vor.

Einsatzkräfte mit Großaufgebot vor Ort

Gegen 16:20 Uhr gingen beim Polizeinotruf mehrere Meldungen über angebliche Schüsse im OEZ ein. Gleichzeitig löste ein Handfeuermelder Alarm aus, was den Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst auslöste. Während Menschen teils panisch aus dem Einkaufszentrum rannten, flüchteten sich andere in Geschäfte. Die Polizei war binnen Minuten mit einem Großaufgebot vor Ort und durchsuchte das gesamte Gebäude. Hinweise auf eine tatsächliche Gefahr oder eine bewaffnete Person bestätigten sich nicht.

Foto: Vifogra

In der hektischen Situation stürzten mehrere Personen. Drei Menschen zogen sich dabei Verletzungen zu, die der Rettungsdienst behandelte. Unter den Betroffenen befand sich auch ein zehn Monate alter Junge mit einer Kopfplatzwunde. Das Kind kam in eine Klinik. Die Feuerwehr war mit rund 40 Kräften und zehn Fahrzeugen im Einsatz, der Rettungsdienst mit etwa 50 Helfern und 25 Fahrzeugen.

Olympia-Einkaufszentrum: Polizei ermittelt Ursachen für Panik

Die Herkunft der verdächtigen Geräusche, die die Panik im Olympia-Einkaufszentrum auslösten, ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Hinweise auf eine Straftat gibt es nach aktuellem Stand nicht.

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