MÜNCHEN – Nach dem verheerenden Brandanschlag auf 23 Polizeifahrzeuge der Diensthundestaffel in München zeigt sich die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) tief erschüttert. Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei deuten auf eine gezielte Brandstiftung hin, was die Tat noch brisanter macht. DPolG-Landesvorsitzender Jürgen Köhnlein verurteilt die Tat scharf und fordert ein entschiedenes Vorgehen gegen Extremismus.
Brandanschlag: „Terroristische Straftat gegen die Demokratie“
„Diese Tat trägt klare Züge einer terroristischen Straftat und stellt einen schwerwiegenden Angriff auf die demokratische Grundordnung dar!“, erklärte Köhnlein in einer Stellungnahme. Der Anschlag sei nicht nur ein Angriff auf Einsatzfahrzeuge, sondern auf die Handlungsfähigkeit des Rechtsstaates selbst. „Angriffe auf Sicherheitsstrukturen sind Angriffe auf unsere Demokratie“, betont der Landesvorsitzende.
Zunehmende Gewaltbereitschaft beunruhigt
Besonders besorgniserregend sei die zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber Polizei und Sicherheitskräften. „Solche Taten dürfen nicht als Protest verharmlost werden, sondern müssen auch als das benannt werden, was sie sind: Straftaten mit terroristischen Grundzügen.“ Laut Köhnlein sei es entscheidend, radikale Tendenzen, insbesondere aus dem linken Spektrum, konsequent zu bekämpfen. „Unsere Polizei ist unermüdlich im Einsatz, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Ihr Handwerkszeug zu zerstören zeugt auch von Dummheit und Ignoranz.“
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Polizei ermittelt weiterhin, um die Verantwortlichen hinter der Tat zur Rechenschaft zu ziehen. Köhnlein fordert, dass die Täter schnellstmöglich gefasst und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden. „Nur so können wir ein klares Zeichen setzen und die Sicherheit unserer demokratischen Strukturen gewährleisten.“