Freitag, 10.01.2025

INGOLSTADT – Die IngolstĂ€dter Feuerwehren standen am Donnerstag (02.01.2025) vor einer doppelten Herausforderung. Ein Gefahrstoffeinsatz und ein gemeldeter Lagerhallenbrand sorgten fĂŒr zahlreiche Alarmierungen und das Mitwirken von etwa 90 EinsatzkrĂ€ften.

Gefahrstoffeinsatz in Mailing

Der Tag begann gegen 11:00 Uhr mit einem Gefahrstoffeinsatz auf einem WerkgelĂ€nde im Ortsteil Mailing. Der Gefahrstoffzug der Berufsfeuerwehr und die Feuerwehr Mailing rĂŒckten aus, nachdem es zu einem Austritt von Gasen gekommen war. GlĂŒcklicherweise befanden sich die Mitarbeiter bereits in Sicherheit, als die EinsatzkrĂ€fte eintrafen.

Zusammen mit dem Betreiberunternehmen konnte die Feuerwehr die Ausströmung stoppen und verhindern, dass weitere Gase entstanden. WĂ€hrenddessen wurden drei Personen vom Rettungsdienst behandelt. Eine Gefahr fĂŒr Außenstehende bestand zu keinem Zeitpunkt.

Gemeldeter Lagerhallenbrand im SĂŒden Ingolstadts

Noch wĂ€hrend des Gefahrstoffeinsatzes alarmierte die Integrierte Leitstelle Ingolstadt die EinsatzkrĂ€fte zu einem vermeintlichen Lagerhallenbrand in der Straße „Am Franziskanerwasser“. Das Szenario weckte Erinnerungen an den Kleinbrand am selben Ort wenige Stunden zuvor.

Foto: Vifogra | Friedrich

Die FeuerwehrkrĂ€fte aus dem Gefahrstoffeinsatz sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Ringsee, Rothenturm, Unsernherrn, Stadtmitte, Etting und Kösching eilten zum Einsatzort. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Brand von Unrat im GebĂ€ude handelte. Dank des schnellen Eingreifens der EinsatzkrĂ€fte konnte das Feuer zĂŒgig mit einem Strahlrohr gelöscht werden. Weitere Trupps suchten das verrauchte GebĂ€ude nach Personen ab, fanden jedoch niemanden vor.

Bilanz der EinsÀtze

Insgesamt waren etwa 90 EinsatzkrĂ€fte der Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei beteiligt. Die Feuerwehr fĂŒhrte zudem eine Entrauchung des GebĂ€udes durch, um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren bestehen.

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