THEILENHOFEN UND GUNZENHAUSEN – Zwei Tankstellenüberfälle innerhalb von gut 24 Stunden im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Verletzte gab es zum Glück keine, doch die Täter entkamen unerkannt. Die Ermittlungen laufen jetzt auf Hochtouren.
Der erste Vorfall ereignete sich am Freitagabend (22.11.2024) gegen 20 Uhr in Theilenhofen in der Hauptstraße. Zwei maskierte und dunkel gekleidete Männer forderten von einem Mitarbeiter einer Tankstelle die Herausgabe von Bargeld. Der Angestellte verweigerte dies jedoch, woraufhin die Täter ohne Beute flüchteten. Der alarmierte Mitarbeiter verständigte sofort die Polizei. Eine groß angelegte Fahndung, bei der auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde, blieb erfolglos.
Der zweite Überfall geschah am späten Samstagabend (23.11.2024) kurz vor Mitternacht in Gunzenhausen. Ein maskierter Mann betrat eine Tankstelle und bedrohte den Angestellten mit einer Schusswaffe. Dabei erzwang er die Herausgabe von mehreren hundert Euro und flüchtete anschließend mit der Beute.
Die Täter aus Theilenhofen konnte der Angestellte nicht näher beschreiben. Der Mann aus Gunzenhausen wird hingegen als vermutlich jung, etwa 175 bis 185 Zentimeter groß und mit Jeans, einem dunklen Kapuzenpullover, weißen Turnschuhen und einer hellen Maske bekleidet beschrieben. Er führte eine Schusswaffe bei sich.
In den Fällen beider Tankstellenüberfälle ermittelt das Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei. Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken, Michael Petzold, erklärte: „Wir raten natürlich den Forderungen nachzukommen, Bargeld auszuhändigen und in einem günstigen Augenblick, idealerweise dann, wenn die Täter das Anwesen verlassen haben, die Polizei umgehend zu verständigen.“
Glücklicherweise wurden die Mitarbeiter bei beiden Vorfällen nicht verletzt, stehen aber unter erheblichem psychischen Eindruck. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an die Polizei unter der Telefonnummer 0911 / 2112-3333 zu wenden. Alternativ können Zeugen auch die Notrufnummer 110 nutzen.