Dienstag, 22.04.2025

DACHAU – Die Polizeiinspektion Dachau veranstaltete am 14. und 17. April 2025 eine umfangreiche Terrorübung an der örtlichen Berufsschule. Unter der Leitung von Polizeioberkommissar Emanuel Sixt trainierten zahlreiche Einsatzkräfte für den Ernstfall bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen.

Realistische Terrorübung mit Platzpatronen

Insgesamt probten die Einsatzkräfte vier unterschiedliche Szenarien, darunter Bedrohungslagen mit Messern und ein komplexes Anschlagsszenario mit zwei bewaffneten Tätern. Bei der Terrorübung kamen Platzpatronen zum Einsatz, um die akustische Belastung einer realen Situation authentisch zu simulieren.

Über 100 Beteiligte bei Terrorübung

An beiden Tagen nahmen jeweils mehr als 100 Personen an der Terrorübung teil. Neben rund 50 Polizeibeamtinnen und -beamten vor Ort trainierten auch Mitarbeiter der Einsatzzentrale in Ingolstadt die Sofortmaßnahmen für derartige Szenarien. Die Medientechnik Südbayern der bayerischen Polizei zeichnete den gesamten Übungsablauf auf und übertrug ihn live in die Räumlichkeiten der Übungsleitung. Eine Drohne dokumentierte die Terrorübung zusätzlich aus der Luft.

Feuerwehr und Rettungsdienst eingebunden

Ein wichtiger Bestandteil der Übung war die Kooperation mit Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Einsatzkräfte trainierten intensiv die Meldeketten und Abstimmungsprozesse untereinander. Die Feuerwehr unterstützte zudem maßgeblich durch das Aufstellen von Bauzäunen rund um das Gelände, um einen Sichtschutz zu gewährleisten.

Als Beobachter nahmen Landrat Löwl, Oberbürgermeister Hartmann sowie Vertreter der Schulleitungen, umliegender Dienststellen, der Hochschule für den öffentlichen Dienst und des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord teil. Die nahe gelegene Dr.-Josef-Schwalber Realschule diente während der Terrorübung als zentrale Anlaufstelle für Verpflegung, Einweisungen und Organisation.

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