München – Da haben wir am gestrigen Mittwoch (13.11.2024) nicht schlecht gestaunt. Die Wolken wurden dunkler, die Luft immer kälter. Und plötzlich, ja plötzlich fusselte da was Weißes vom Himmel. Es war kalt auf der Haut und nass. Und kurz danach wieder verschwunden. Was zur Hölle war da los? Oder eher was zur Holle?
Nun, heute ist wieder alles normal. Oder so normal wie es zur aktuellen Zeit eben sein kann. Mit dem Scherbenhaufen namens Ampel, einem Wahnsinnigen auf dem Weg ins Oval Office und krachenden Konflikten im Nahen Osten, da sollten ein paar kalte Krümel auf der Haut doch nicht weiter schlimm sein. Oder?
Vom Leid mit der weißen „Pracht“
Doch, sie sind schlimm. Mit jeder Frostfluse wird der Gehweg rutschiger. Mit jedem Fussel wird das Haar nasser. Mit jedem Kontakt wächst die Gänsehaut. Und die Heizkostenabrechnung. Und ich habe die Befürchtung, es geht gerade erst los. Aber wer ist denn nun Schuld, wo kommt dieser ganze Himmelsdandruff her?
Ich habe da jemanden im Verdacht. Über mir wohnt diese nervige Nachbarin, die von November bis März ständig ihre Kissen ausschüttelt. Nur landet das ganze Eiskonfetti ständig bei mir – und ich darf das dann vor dem Haus wegfegen. Sauerei!
Die Nachbarin, die ständig nervt
Und ich sag euch was: Diese Frau macht sich gerade erst warm, hab ich das Gefühl. Bald holt sie die dicken Decken und Kissen raus und dann geht es erst so richtig los. So wie letztes Jahr, Anfang Dezember, da hat sie den Bogen völlig überspannt. Mehr als ein halber Meter von dem weißen Mist lagen hier rum. Das brauch ich nicht noch mal.
Was wir gestern gesehen haben, das war garantiert nur der Anfang. Damit wir uns … warm laufen. Und dann geht das wieder über Wochen so. Ich glaub, ich muss mit der Dame mal ein ernstes Wort wechseln. Ich bin mir sicher, das war die über mir. Sei ehrlich: Frau Holle, warst du’s?