AUGSBURG – Mit einer perfiden Masche versuchten Betrüger am Donnerstagmorgen (13.03.2025) eine Frau aus Augsburg hereinzulegen. Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, durchschaute die Angerufene jedoch den Trick und reagierte richtig, indem sie die Polizei über den Schockanruf informierte.
Schockanruf mit dramatischer Lügengeschichte
Gegen 9 Uhr klingelte das Telefon der Frau. Ein unbekannter Mann behauptete, sie sei gerade über eine rote Ampel gefahren und habe dabei eine Person tödlich verletzt. Kurz darauf meldete sich ein weiterer Anrufer, der sich als Polizeibeamter ausgab und den Betrug glaubwürdiger erscheinen lassen wollte.
Die Angerufene ließ sich jedoch nicht verunsichern, erkannte die Täuschung und legte auf. Anschließend informierte sie umgehend die Polizei. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten Betrugs gegen die Anrufer.
Polizei warnt vor bekannter Masche
Schockanrufe sind eine gängige Betrugsmasche, bei der die Täter ihre Opfer mit dramatischen Lügengeschichten in Panik versetzen, um sie zur Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen zu bewegen. Dabei sind nicht nur ältere Menschen im Fokus der Täter, sondern zunehmend auch jüngere Personen.
Um sich zu schützen, rät die Polizei: Die echte Polizei wird niemals telefonisch Geld oder Wertgegenstände als Kaution fordern. Wer einen verdächtigen Anruf erhält, sollte keine persönlichen oder finanziellen Informationen preisgeben, sonder sofort auflegen und sich bei der Behörde oder den angeblich betroffenen Angehörigen unter einer selbst herausgesuchten Telefonnummer rückversichern. Gleichsam rät die Polizei, bei einem Betrugsverdacht umgehend den Notruf 110 zu wählen.