Donnerstag, 09.01.2025

KÜHBACH-UNTERSCHÖNBACH – Ein Großbrand hat am Mittwochabend (08.01.2024) eine landwirtschaftliche Maschinenhalle im KĂŒhbacher Ortsteil Unterschönbach vollstĂ€ndig vernichtet. Dank des schnellen Einsatzes von bis zu 120 FeuerwehrkrĂ€ften gelang es trotz Flammen-Inferno die angrenzenden GebĂ€ude zu schĂŒtzen.

Dramatischer Einsatz in der Nacht

Gegen Abend wurden die EinsatzkrĂ€fte zu einem Brand der höchsten Alarmstufe (B4) gerufen. Kreisbrandmeister Dominik Sauter schilderte die EindrĂŒcke: „Soweit ich das am Funk noch mitbekommen habe, ist der Feuerschein und der Rauch sehr weit sichtbar gewesen.“

Foto: Vifogra | Friedrich

Die Wasserversorgung stellte eine große Herausforderung dar. „Wir kommen unten vom Fluss Weilach rauf, das sind circa 1,7 bis 1,8 Kilometer an Schlauchstrecke,“ erklĂ€rte Sauter. Neben dem Hydrantennetz des Orts wurde auch ein angrenzender Weiher genutzt.

Flammen-Inferno: Fokus auf den Schutz der Umgebung

Dank der sogenannten Riegelstellung, dem Aufbau von WasserwĂ€nden, gelang es einen angrenzender Rinderstall und ein Wohnhaus vor den Flammen zu schĂŒtzen. Sauter betonte: „Es wird so schnell wie möglich eine Wasserversorgung aufgebaut, wĂ€hrend als allererstes sichergestellt wird, dass keine Menschen und Tiere in Gefahr sind.“

Foto: Vifogra | Schmelzer

Die Einsatzleitung entschied, die Halle kontrolliert abbrennen zu lassen, um weiteren Schaden zu vermeiden. „Wir lassen es jetzt kontrolliert abbrennen, sorgen dafĂŒr, dass sich der Brand nicht weiter ausbreitet,“ so Sauter.

Etwa 120 EinsatzkrĂ€fte waren im Einsatz, darunter auch Einheiten von weiter entfernten Feuerwehren. „Das ganze Dorf ist voller Blaulicht und EinsatzkrĂ€fte aktuell,“ fasste Sauter die Lage zusammen.

Die genaue Ursache des Feuers ist noch ungeklÀrt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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