STUTTGART – Mit den steigenden Temperaturen beginnt für Hunde und Katzen der Fellwechsel. Während Tierhalter mehr Haare in der Wohnung vorfinden, bedeutet die Umstellung für die Vierbeiner eine anstrengende Phase. PETA-Fachreferent Björn Thun gibt Tipps, wie Tierfreunde ihre Haustiere jetzt unterstützen können.
„Durch den milden Winter haben viele Tiere bereits in den vergangenen Wochen vermehrt gehaart. Eine sanfte, regelmäßige Fellpflege hilft jetzt besonders“, erklärt Björn Thun. Neben der Unterstützung beim Haarwechsel stärkt das Bürsten auch die Bindung zwischen Mensch und Tier.
So gelingt der Fellwechsel schonend:
Tägliches Bürsten – Spezielle Kämme und Bürsten entfernen abgestorbene Haare, fördern die Durchblutung und beschleunigen den Wechsel. Die richtige Bürste variiert je nach Felltyp.
Sanfte Fellpflegehandschuhe – Diese sind besonders für kurzhaarige Tiere geeignet und werden oft als angenehme Massage empfunden.
Line-Brushing für Langhaarige – Hierbei wird das Fell durch Scheitel systematisch von der Unterwolle befreit.
Ungesättigte Fettsäuren für gesundes Fell – Leinöl, Rapsöl, Walnussöl oder Hanföl in kleinen Mengen fördern den Haut- und Haarstoffwechsel.
Vorsicht bei Haarausfall und Juckreiz – Plötzlicher, starker Haarverlust kann auf Krankheiten hinweisen. In diesem Fall sollte eine tierärztliche Praxis aufgesucht werden.