DEUTSCHLAND – Am 22. April steht der internationale Earth Day im Kalender. Weltweit rücken an diesem Tag Umwelt- und Klimaschutz in den Fokus. Das diesjährige Motto vieler Aktionen lautet: „Jeder Tag zählt“ – denn nachhaltiger Konsum beginnt nicht mit großen Gesten, sondern mit den Entscheidungen im Alltag.
Nachhaltigkeit fängt beim Einkaufen an
Regionale Lebensmittel, saisonale Produkte, möglichst wenig Verpackung – wer bewusster einkauft, senkt den ökologischen Fußabdruck spürbar. Auch bei Kleidung und Technik zeigt sich: Qualität, Langlebigkeit und Reparierbarkeit schonen Ressourcen deutlich mehr als Schnellkäufe zum Wegwerfen.
Secondhand, Tauschbörsen und Sharing-Angebote gewinnen weiter an Bedeutung – vom Fahrrad bis zum Bohrhammer. Immer mehr Menschen setzen auf gemeinschaftliche Nutzung statt auf ständigen Neukauf.
Strom, Wärme und Mobilität
Ein bewusster Umgang mit Energie beeinflusst nicht nur die eigene Rechnung, sondern auch die CO₂-Bilanz. Wer Stand-by-Geräte abschaltet, LEDs verwendet, Stromanbieter prüft oder bei der nächsten Heizung auf Effizienz achtet, spart auf vielen Ebenen.

Auch in der Mobilität bieten sich Alternativen: Öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften oder das Fahrrad gehören inzwischen in vielen Städten zum Alltag. Kurze Wege zu Fuß erledigen spart nicht nur Emissionen, sondern stärkt auch die Gesundheit.
Jeder Schritt zählt
Der Earth Day wurde 1970 in den USA ins Leben gerufen und gilt als größte Umweltbewegung weltweit. Inzwischen beteiligen sich über 190 Länder mit lokalen Aktionen, Bildungsprogrammen und Umweltprojekten. Auch in Deutschland rufen Schulen, Städte und Organisationen zum Mitmachen auf – sei es durch Pflanzaktionen, Müllsammelaktionen oder Infoveranstaltungen.
Nicht Perfektion steht im Vordergrund, sondern die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Jeder Beitrag – so klein er auch wirkt – zählt im Gesamtbild.