Rosenheim – Am Montag (11.11.2024) nahm die Bundespolizei in Rosenheim einen 39-jährigen Nigerianer fest, der ohne Fahrschein von Kufstein nach München unterwegs war und sich nicht ausweisen konnte. Die Zugbegleiterin der Regionalbahn zog eine Beamtin der Polizeiinspektion Rosenheim hinzu, die beim Halt des Zuges eine Streife der Bundespolizei alarmierte, um den Mann festzunehmen.
Durch die Kontrolle seiner Fingerabdrücke und italienischen Dokumente konnte seine Identität bestätigt werden. Es stellte sich heraus, dass gegen den Nigerianer seit Juli ein Strafbefehl des Amtsgerichts Rosenheim wegen illegaler Einreise vorlag. Da der Mann die festgesetzte Geldstrafe von 2.100 Euro nicht bezahlen konnte, trat ersatzweise eine 99-tägige Freiheitsstrafe in Kraft. Die Beamten lieferten ihn daraufhin in die Justizvollzugsanstalt Bernau am Chiemsee ein.
Weitere Ermittlungen gegen den Inhaftierten
Neben der laufenden Freiheitsstrafe interessieren sich auch die Staatsanwaltschaft in Offenburg und die Bundespolizei für den Fall, da der Nigerianer sich erneut wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und weiterer Delikte wie Leistungserschleichung verantworten muss.