A9 BEI INGOLSTADT– Ein in Richtung Nürnberg fahrender rumänischer Mercedes Sprinter wurde am Samstagvormittag (25.01.2025) auf der A9 von der Verkehrspolizei kontrolliert. Im Innenraum des Fahrzeugs entdeckten die Beamten insgesamt elf Personen, die befördert wurden. Grund dafür war eine nachträglich eingebaute Rückbank mit drei zusätzlichen Sitzplätzen, wodurch der Sprinter für mehr als acht Personen zugelassen worden war.
Da der Fahrer nur eine Fahrerlaubnis der Klasse B besaß, die für das Führen eines solchen Fahrzeugs nicht ausreicht, wäre eine Fahrerlaubnis der Klasse D1 erforderlich gewesen. Die Fahrt wurde daraufhin sofort unterbunden.
Sicherheitsleistung und weitere Verstöße
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde vom rumänischen Fahrer eine Sicherheitsleistung einbehalten. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass die Fahrgäste für die Fahrt von Rumänien nach Deutschland bezahlt hatten. Da weder die für solche Fahrten erforderlichen Genehmigungen noch ein Nachweis nach dem Fahrpersonalgesetz vorlagen, wurde gegen den Fahrer zusätzlich ein Verstoß nach dem Fahrpersonalgesetz festgestellt.
Die Weiterfahrt konnte erst nach entsprechenden Maßnahmen organisiert werden.