München – Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) hat am Donnerstag (14.11.2024) Gewerkschaften, Kommunen und Verbänden sowie der Industrie- und Handelskammer Unterstützung bei der Transformation der Automobilindustrie sowie ihrer Zulieferer zugesagt. Auf der Konferenz „Transformation gelingt“ im Wirtschaftsministerium betonte Aiwanger die Belastungen durch sinkende Absatzzahlen, steigende Energiekosten und Abgaben, zeigte sich jedoch optimistisch: „Die bayerische Automobil- und Zulieferindustrie kann die großen Herausforderungen bewältigen. Die Unternehmen sind robust und die Arbeitsmarktentwicklung ist deutlich positiver als in anderen deutschen Regionen.“
Elf Regionen Bayerns zählen zu den deutschlandweit besonders betroffenen Standorten des automobilen Wandels, darunter Schweinfurt, Ingolstadt und Dingolfing-Landau, sowie Stadt und Land Bamberg, Landshut, Aichach-Friedberg und weitere. Rund 450.000 Beschäftigte arbeiten im Freistaat in der Automobilindustrie, von denen etwa zehn Prozent in durch die Transformation gefährdeten Bereichen tätig sind.
Das Bayerische Wirtschaftsministerium stellte nun Förderprogramme wie Regionalförderungen, den Digitalbonus Bayern und das Energieforschungsprogramm vor. Auch Neugründungen von Unternehmen in der Automobilindustrie sollen gefördert werden. Aiwanger kündigte zudem regionale Transformationskonferenzen an, um Unterstützungsangebote vor Ort bekannt zu machen. „Wir werden raus in die Planungsregionen gehen, um unsere vielfältigen Unterstützungsangebote vor Ort vorzustellen und Anliegen und Ideen aufzunehmen. Wir starten zeitnah in der Region Ingolstadt und der Region Regensburg“, so der Minister.