MĂNCHEN â Mit einer Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent behauptet sich Bayern auch im Jahr 2024 als Bundesland mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit. Trotz eines leichten Anstiegs im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger am Freitag (03.01.2025) optimistisch gegenĂŒber dem Arbeitsmarkt.
Positive Entwicklung trotz schwieriger Rahmenbedingungen
Bayerns Arbeitsmarkt bleibt laut aktuellen Zahlen des Wirtschaftsministeriums bundesweit fĂŒhrend. Zwar stieg die Arbeitslosenquote im Dezember 2024 um 0,4 Prozentpunkte, doch im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 6 Prozent liegt der Freistaat weiterhin deutlich besser. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betonte: âDer bayerische Arbeitsmarkt zeigt trotz drei Jahren Ampel-Chaos stabile Perspektiven. Ein erfreuliches Signal ist die anhaltend hohe Zahl von ĂŒber sechs Millionen sozialversicherungspflichtig BeschĂ€ftigten.â
Regionale Unterschiede in Bayern am Arbeitsmarkt
Innerhalb Bayerns zeigen sich regionale Unterschiede: Die Arbeitslosenquote reichte 2024 von 3,3 Prozent in Schwaben bis zu 4,4 Prozent in Mittelfranken. Dennoch liegen alle Regierungsbezirke weit unter dem Bundesdurchschnitt, was die wirtschaftliche StÀrke des Freistaats auch am Arbeitsmarkt unterstreicht.
Forderungen an die Bundesregierung
Aiwanger betonte die Notwendigkeit, die WettbewerbsfĂ€higkeit Bayerns langfristig zu sichern. âWir brauchen dringend eine Senkung der Energiekosten, den Abbau von BĂŒrokratie und eine bessere Infrastruktur. Fehlanreize wie das BĂŒrgergeld mĂŒssen abgeschafft und mehr Planungssicherheit geschaffen werden,â forderte er.
Zukunftsausblick auf den Arbeitsmarkt
Trotz der Herausforderungen blickt Aiwanger zuversichtlich auf das kommende Jahr. âBayerns Wirtschaftspolitik bleibt zukunftsorientiert und wird auch 2025 MaĂstĂ€be fĂŒr den deutschen Arbeitsmarkt setzen,â erklĂ€rte er.