Freitag, 31.01.2025

BAYERN / KAIRO – Bayern und Ägypten intensivieren ihre Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff. Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt unterzeichnete gemeinsam mit ägyptischen Vertretern einen Arbeitsplan, der eine engere Vernetzung in der Wasserstoffwirtschaft ermöglichen soll.

Wasserstoff als Schlüsseltechnologie der Zukunft

Mit dem neuen Arbeitsplan soll die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Ägypten im Bereich Wasserstoff ausgebaut werden. “It’s a match! Der gemeinsame Arbeitsplan ist ein wichtiger Schritt, um Wasserstoff als Schlüsseltechnologie der Zukunft voranzubringen”, erklärte Gotthardt. Während Bayern mit seiner Expertise in Forschung und Technologie den Aufbau von Wasserstoffinfrastrukturen in Ägypten unterstützen kann, bietet das nordafrikanische Land großes Potenzial für die Produktion von grünem Wasserstoff – eine Chance für die bayerische Wirtschaft.

Die geografische Nähe zur Europäischen Union sowie die klimatischen Bedingungen machen Ägypten zu einem wichtigen Standort für die Wasserstoffproduktion. Im Juli 2024 erhielt das Land den ersten Zuschlag der Stiftung H2Global zur Lieferung von grünem Ammoniak nach Deutschland. Ab 2027 sollen bis 2033 rund 260.000 Tonnen exportiert werden.

Wirtschaftliche Bedeutung der Kooperation

Das Handelsvolumen zwischen Bayern und Ägypten beträgt aktuell 618 Millionen Euro. Durch die verstärkte Zusammenarbeit könnte sich dieser Wert in den kommenden Jahren weiter erhöhen. Der Ausbau der Wasserstoffwirtschaft bietet beiden Partnern wirtschaftliche und technologische Vorteile.

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