Donnerstag, 09.01.2025

DAMASKUS – Außenministerin Annalena Baerbock ist auf dem Weg nach Syrien, um GesprĂ€che ĂŒber die andauernde Krise im Land zu fĂŒhren. Ziel der Reise ist es, die humanitĂ€re Lage zu verbessern und neue Friedensinitiativen anzustoßen.

UnterstĂŒtzung fĂŒr die Menschen in Syrien

Vor ihrer Abreise betonte Baerbock, dass Deutschland an der Seite der syrischen Bevölkerung stehe. „Nach ĂŒber einem Jahrzehnt des Konflikts leiden die Menschen weiterhin unter Gewalt, Vertreibung und humanitĂ€ren Katastrophen. Wir dĂŒrfen nicht wegsehen“, erklĂ€rte die Außenministerin.

Baerbock plant, sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen und Hilfsmaßnahmen zu besprechen. Im Fokus stehen unter anderem die UnterstĂŒtzung fĂŒr syrische FlĂŒchtlinge und die StĂ€rkung von Hilfsorganisationen, die im Land aktiv sind.

GesprÀche mit politischen Akteuren

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt der Reise sind GesprĂ€che mit politischen Vertretern in Damaskus. Baerbock wird betonen, dass ein dauerhafter Frieden nur durch politische Lösungen erreicht werden kann. „Die Menschen in Syrien verdienen StabilitĂ€t und Perspektiven. Das geht nur, wenn wir den Dialog mit allen beteiligten Akteuren suchen“, sagte sie.

Deutschland als Vermittler

Deutschland engagiert sich seit Jahren in der Region und hat zahlreiche humanitĂ€re Projekte finanziert. „Unser Ziel ist es, nicht nur kurzfristige Hilfe zu leisten, sondern auch langfristige Perspektiven zu schaffen“, erklĂ€rte Baerbock. Ihre Reise soll ein klares Signal senden, dass Deutschland weiterhin bereit ist, eine aktive Rolle bei der Lösung der Syrien-Krise zu ĂŒbernehmen.

Herausforderungen und Kritik

Die Reise findet in einem Ă€ußerst komplexen politischen Umfeld statt. Kritiker befĂŒrchten, dass GesprĂ€che mit der syrischen Regierung als Legitimation fĂŒr deren Vorgehen gewertet werden könnten. Baerbock betonte jedoch, dass Deutschland klare Bedingungen fĂŒr jede Zusammenarbeit stelle und sich weiterhin fĂŒr Menschenrechte einsetze.

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