DEUTSCHLAND – Die anhaltende Trockenheit sorgt bei Veranstaltern von Osterfeuern für große Unsicherheit. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, stehe in zahlreichen Regionen noch nicht fest, ob das traditionelle Brauchtum überhaupt stattfinden kann. Bei hoher Waldbrandgefahr – ab Warnstufe 4 – dürfen die Osterfeuer untersagt werden, wie der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) erklärt.
Frühling zu trocken – Entspannung erst durch Regen?
Nach dem trockenen März – einem der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – und ebenfalls regenarmen ersten Apriltagen hoffen viele auf Entlastung durch Niederschläge. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ist ab dem Wochenende mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Ob dies jedoch ausreicht, um die Lage zu entspannen, bleibt regional unterschiedlich.
Tiergefährdung und Feinstaubbelastung durch Osterfeuer
Neben der Brandgefahr sorgen auch andere Aspekte für Kritik: Tierschützer warnen seit Jahren davor, dass Igel, Vögel oder andere Tiere in den zuvor aufgeschichteten Holzhaufen Unterschlupf suchen und verbrennen könnten. Die Empfehlung lautet: Holzstapel kurz vor dem Abbrennen umschichten. Auch das Umweltbundesamt mahnt wegen der erheblichen Feinstaubbelastung durch die Feuer.