MÜNCHEN – Der Flughafen München blickt auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Mit einem Gewinn von 64 Millionen Euro nach Steuern hat sich das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Die Umsatzerlöse kletterten auf den Rekordwert von rund 1,66 Milliarden Euro – getragen vom anhaltenden Wachstum bei Passagierzahlen und Flugbewegungen.
Mit rund 41,6 Millionen Fluggästen verzeichnete der Airport ein Plus von 4,5 Millionen im Vergleich zu 2023. Die Zahl der Starts und Landungen stieg auf über 327.000 – ein Wachstum von acht Prozent. Die Auslastung der Flugzeuge erreichte mit 82 Prozent ein neues Höchstniveau. Besonders dynamisch entwickelte sich der Langstreckenverkehr, der um 17 Prozent zulegte, während der Verkehr innerhalb Europas um zwölf Prozent anstieg.
Drehkreuz mit internationaler Bedeutung
Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung, sieht die Gründe für den Erfolg im Zusammenspiel aus hoher Nachfrage, engagierten Mitarbeitenden und strategischer Weiterentwicklung: „Durch die Erweiterung unseres Streckennetzes und die Aufnahme neuer Langstreckenziele konnten wir die Bedeutung des Münchner Airports als europäisches Premium-Drehkreuz weiter festigen.“
2024 wurden am Münchner Flughafen 224 Ziele in 66 Ländern angeboten, bedient von 96 Fluggesellschaften – darunter fünf reine Cargofluglinien. Auch im Frachtbereich verzeichnete der Airport ein starkes Plus: Das Luftfrachtaufkommen stieg um elf Prozent auf rund 308.000 Tonnen.
Investitionen am Flughafen München stärken Region und Standort
Mit Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro investierte der Flughafen gezielt in Infrastrukturprojekte. Laut Lammers kommt das nicht nur dem Airport selbst, sondern auch der lokalen Wirtschaft, Zulieferbetrieben und letztlich dem Freistaat Bayern zugute.
Bis Jahresende erreichte der Münchner Flughafen 87 Prozent des Passagierniveaus von vor der Pandemie. Der Umsteigeanteil lag bei 42 Prozent und damit bei 95 Prozent des Vorkrisenniveaus – ein klares Zeichen für die Stärke des Hubs.