FILDERSTADT – Die DRF Luftrettung hat auf der Fachmesse VERTICON in Dallas (USA) am Mittwoch (12.03.2025) eine Absichtserklärung (LOI) für den Kauf von zehn H140-Hubschraubern bei Airbus Helicopters unterzeichnet. Damit bleibt die Organisation ihrem Ruf als Vorreiter für innovative Rettungstechnik treu und gehört zu den ersten Betreibern des neuen Hubschraubermodells.
„Unsere Mission bei der DRF Luftrettung ist es, die medizinische Versorgung von Menschen in Not kontinuierlich zu verbessern. Im Sinne unserer Patientinnen und Patienten ist es unerlässlich, die modernsten Hubschrauber auf dem Markt zu betreiben.“, erklärte Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung. Außerdem betonte Airbus Helicopters die langjährige Zusammenarbeit mit der DRF und lobte die H140 als modernes, leistungsstarkes Rettungsmittel.

Die neu erworbenen Rettungshubschrauber könnten unter anderem an den bayerischen Standorten der DLF Luftrettung in München, Weiden, Regensburg und Nürnberg zum Einsatz kommen. Somit würde sich die Präsenz der neuen H140-Maschinen auch dem deutschen Sitz von Airbus Helicopters in Donauwörth annähern.
Darüber hinaus setzt die H140 neue Maßstäbe unter den leichten zweimotorigen Hubschraubern. Sie verfügt über einen optimierten Heckausleger, einen Fünfblatt-Hauptrotor und leistungsstarke Safran-Triebwerke. Zusätzlich bietet sie eine größere Kabine mit verbesserten Transportmöglichkeiten für Patienten, darunter Intensivpflegesysteme und Transportinkubatoren.
Mit dem neuen Modell sollen die Einsätze der DRF Luftrettung noch effizienter gestaltet werden. Die modernen Hubschrauber bieten nicht nur eine verbesserte Reichweite, sondern auch reduzierte Geräuschemissionen und niedrigere Betriebskosten. Gerade für den Einsatz in urbanen Gebieten oder schwer zugänglichen Regionen könnte dies ein entscheidender Vorteil sein.
Zudem ist die Inbetriebnahme der neuen Hubschrauber im Rettungsdienstsegment für 2028 geplant. Die DRF Luftrettung zählt mit 32 Stationen zu den größten Luftrettungsorganisationen Europas und führte allein 2024 über 35.850 Einsätze durch.