BAYERN – Nach einem sonnigen Frühlings-Intermezzo mit Temperaturen bis zu 15 Grad kehrt der Winter zurück. Eine Kaltfront sorgt laut Deutschem Wetterdienst ab Mittwochabend (12.03.2025) für einen spürbaren Wetterumschwung. Während der Südosten des Freistaats tagsüber noch in milder, aber labiler Luft bleibt, strömt von Norden und Westen her zunehmend kalte Luft ein. In der Nacht zum Donnerstag breitet sich diese weiter nach Osten aus und bringt winterliche Bedingungen mit sich.

Schnee und Glätte im Anmarsch
Besonders in den höheren Lagen Bayerns wird es rutschig. Ab Mittwochabend ist in den nördlichen Mittelgebirgen und in höheren Lagen der Alpen mit Glätte durch Schnee oder Schneematsch zu rechnen. Bis zum Morgen erreicht die Kaltluft auch die östlichen Mittelgebirge, wo oberhalb von 600 bis 800 Metern Glätte droht. In Unterfranken und vereinzelt im Alpenraum kann zudem überfrierende Nässe für gefährliche Straßenverhältnisse sorgen.
In den Alpen sinkt die Schneefallgrenze in der Nacht auf Donnerstag bis in die Tallagen. Oberhalb von 1000 Metern werden bis zum Morgen ein bis fünf Zentimeter Neuschnee erwartet, in den Staulagen des Hochgebirges sind sogar bis zu zehn Zentimeter möglich. Auch tagsüber bleibt es in den Alpen sowie im höheren Bayerischen Wald winterlich. Dort kommen oberhalb von 1000 Metern bis zum Abend weitere ein bis fünf Zentimeter Schnee hinzu.

Gewitter und dichter Nebel möglich
Während der Temperatursturz den Winter zurückbringt, könnten am Mittwochnachmittag sogar vereinzelt Gewitter auftreten. Vor allem an den Alpen und in den östlichen Mittelgebirgen sind Blitz und Donner mit Windböen bis zu 60 km/h nicht ausgeschlossen. Am Donnerstagmorgen droht zudem in Unterfranken dichter Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern.
Die Menschen in Bayern müssen sich also nach dem wonnigen Frühlings-Intermezzo wieder auf winterliche Straßenverhältnisse einstellen. Besonders in den Höhenlagen gilt: Vorsicht vor Glätte, Schnee und schlechter Sicht.