INGOLSTADT – Die Ingolstädter Feuerwehren standen am Donnerstag (02.01.2025) vor einer doppelten Herausforderung. Ein Gefahrstoffeinsatz und ein gemeldeter Lagerhallenbrand sorgten für zahlreiche Alarmierungen und das Mitwirken von etwa 90 Einsatzkräften.
Gefahrstoffeinsatz in Mailing
Der Tag begann gegen 11:00 Uhr mit einem Gefahrstoffeinsatz auf einem Werkgelände im Ortsteil Mailing. Der Gefahrstoffzug der Berufsfeuerwehr und die Feuerwehr Mailing rückten aus, nachdem es zu einem Austritt von Gasen gekommen war. Glücklicherweise befanden sich die Mitarbeiter bereits in Sicherheit, als die Einsatzkräfte eintrafen.
Zusammen mit dem Betreiberunternehmen konnte die Feuerwehr die Ausströmung stoppen und verhindern, dass weitere Gase entstanden. Währenddessen wurden drei Personen vom Rettungsdienst behandelt. Eine Gefahr für Außenstehende bestand zu keinem Zeitpunkt.
Gemeldeter Lagerhallenbrand im SĂĽden Ingolstadts
Noch während des Gefahrstoffeinsatzes alarmierte die Integrierte Leitstelle Ingolstadt die Einsatzkräfte zu einem vermeintlichen Lagerhallenbrand in der Straße „Am Franziskanerwasser“. Das Szenario weckte Erinnerungen an den Kleinbrand am selben Ort wenige Stunden zuvor.

Die Feuerwehrkräfte aus dem Gefahrstoffeinsatz sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Ringsee, Rothenturm, Unsernherrn, Stadtmitte, Etting und Kösching eilten zum Einsatzort. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Brand von Unrat im Gebäude handelte. Dank des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte konnte das Feuer zügig mit einem Strahlrohr gelöscht werden. Weitere Trupps suchten das verrauchte Gebäude nach Personen ab, fanden jedoch niemanden vor.
Bilanz der Einsätze
Insgesamt waren etwa 90 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei beteiligt. Die Feuerwehr führte zudem eine Entrauchung des Gebäudes durch, um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren bestehen.