A93 BEI WOLNZACH – Lebensgefärhliche Entscheidung auf der A93 bei Wolnzach am Donnerstagvormittag (17.04.2025): Ein 82-jähriger Mann aus Schwandorf wendete im Rückstau vor dem Autobahndreieck Holledau und fuhr als Geisterfahrer entgegen der Fahrtrichtung. Drei Autofahrer verhinderten eine mögliche Katastrophe.
Lebensgefährliche Aktion am Stauende
Gegen 9:56 Uhr hatte sich aufgrund eines Unfalls auf der A9 bei Schweitenkirchen ein Rückstau gebildet. Der 82-Jährige entschloss sich kurzerhand, sein Auto am Stauende zu wenden und fuhr auf der linken Spur entgegen der Fahrtrichtung zurück. Dabei gefährdete er zwei nachfolgende Autofahrer aus Regensburg und dem Landkreis Kelheim.
Zivilcourage stoppt Geisterfahrer
Mit Unterstützung eines 56-jährigen Fahrers aus Regensburg gelang es den beiden Gefährdeten, den Mann zu stoppen. Der 56-Jährige übernahm das Steuer des Geisterfahrers, wendete das Auto und fuhr gemeinsam mit ihm zur Rastanlage Holledau. Dort übergaben sie den Mann der Verkehrspolizei Ingolstadt.
Führerschein sichergestellt – Ermittlungen eingeleitet
Der 82-Jährige gab an, lediglich bis zur nächsten Ausfahrt zurückfahren zu wollen, um dem Stau zu entgehen. Die Polizei stellte seinen Führerschein sicher. Der Senior musste seine Heimreise per Taxi antreten. Gegen ihn wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.