Montag, 27.01.2025

NEUBURG AN DER DONAU – Am Samstag (25.01.2025) fand das 54. Donauschwimmen statt, Europas größtes Winterschwimmevent. 1.859 Teilnehmer wagten sich in die nur 4 Grad kalte Donau und legten die vier Kilometer lange Strecke von der Staustufe Bittenbrunn bis zum Bootshaus des DRCN zurück. Ein besonderer Höhepunkt waren die 79 Eisschwimmer, die in Badebekleidung eine 400-Meter-Distanz meisterten.

„Das Eisschwimmen ist ein Hype“, erklärte Matthias Brendel, Vorsitzender der Wasserwacht Neuburg. Gleichzeitig betonte er, dass der Fokus des Events weiterhin auf dem Neopren-Schwimmen liege. „Wir werden auch in Zukunft nicht mehr als 80 Teilnehmer beim Eisschwimmen zulassen“, so Brendel.

Kreative Kostüme und einzigartige Atmosphäre

Die Veranstaltung bestach durch eine Vielzahl kreativer Kostüme und fantasievoller Wassergefährte. Stadträtin und Kulturreferentin Dr. Gabriele Kaps hob den besonderen Charme des Events hervor: „Es ist eine mords Gaudi und ein Zeichen der Völkerverständigung.“ Besonders schwärmte sie von der eindrucksvollen Aussicht während des Schwimmens: „Der schönste Moment ist wirklich, wenn man die Stadtsilhouette von Neuburg sieht. Das ist jedes Mal unvergesslich.“

Sicherheit im Fokus

Für die Sicherheit der Teilnehmer sorgte ein Großaufgebot der Wasserwacht, des BRK und des THW. Maximilian Schaul, Einsatzleiter des Sanitätsdienstes, erklärte: „Wir hatten knapp 90 Sanitäter und mehrere Behandlungszelte im Einsatz. Unser Ziel ist, dass alle Schwimmer ohne Unterkühlung ankommen.“

Vom Trainingsevent zum Kultereignis

Das Donauschwimmen, das 1970 als Wasserrettungsübung ins Leben gerufen wurde, hat sich zu einem europaweit bekannten Event entwickelt. „Es ist eine Gaudi-Veranstaltung, aber die Sicherheit steht für uns immer an erster Stelle“, so Brendel. Mit fast 1.900 Teilnehmern wurde die Tradition auch in diesem Jahr erfolgreich fortgeführt.

 

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